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Die Pra­xis AlSabah

bie­tet seit 2019 sys­te­mi­sche The­ra­pie und Coa­ching für Ein­zel­per­so­nen, Paa­re und Fami­li­en sowie Super­vi­si­on in Ein­zel­ar­beit und für Teams. Unser Ange­bot ist ras­sis­mus­sen­si­bel, inter­sek­tio­na­li­täts­be­wusst und macht­kri­tisch. Das bedeu­tet, dass Aus­wir­kun­gen gesell­schaft­li­cher Struk­tu­ren – wie bei­spiels­wei­se Ras­sis­men – auf per­sön­li­che Ent­wick­lun­gen zusätz­lich zu sys­te­mi­schen Gege­ben­hei­ten in den Blick genom­men wer­den. Es ist eigent­lich gar nicht so erstaun­lich, wie stark gesell­schaft­li­che Dis­kri­mi­nie­rung und/oder Pri­vi­le­gie­rung – auf indi­vi­du­el­ler und per­sön­li­cher Ebe­ne – Hand­lungs­stra­te­gien her­vor­ru­fen und beein­flus­sen. Das gesamt­ge­sell­schaft­li­che Bewusst­sein hier­für ist noch nicht sehr aus­ge­prägt. Gesell­schaft­li­che Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen kön­nen trau­ma­ti­sie­ren­de Aus­wir­kun­gen haben, beson­ders wenn sie in geball­ter Form als Über­schnei­dung unter­schied­li­cher Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen (Inter­sek­tio­na­li­täts­er­fah­run­gen) auf­tre­ten und man bereits als Kind davon betrof­fen war. Wie bei ande­ren Trau­ma­ti­sie­run­gen wirkt des­we­gen die Arbeit über den Kör­per sowie über inne­re Bil­der (Hypnotherapie/Trance) beson­ders gut. Des­halb ist die­se Arbeits­wei­se fes­ter Bestand­teil unse­res Angebots.

Sys­te­misch zu arbei­ten bedeu­tet, sich Zusam­men­hän­ge anzu­schau­en. Die­se Zusam­men­hän­ge kön­nen das Fami­li­en­sys­tem betref­fen, eige­ne Erfah­run­gen oder trans­ge­ne­ra­tio­na­le Ein­flüs­se. Gesell­schafts­struk­tu­ren, die über Dis­kri­mi­nie­rung funk­tio­nie­ren – wie Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus, patri­ar­cha­le Struk­tu­ren, Klas­sis­mus, Body Shaming, Ableis­mus und zahl­rei­che wei­te­re – haben Aus­wir­kun­gen auf alle Men­schen, auf jedes Arbeits­um­feld und auf jede Art von Bezie­hung. Die­se weit­ge­hend unsicht­ba­ren und gewalt­vol­len Gesell­schafts­struk­tu­ren wer­den in unse­rer Arbeit ent­ta­bui­siert, mit­ge­dacht, betrach­tet und mit dem Fokus auf per­sön­li­che Hand­lungs­kom­pe­ten­zen ent­zerrt. Struk­tu­rel­le Gewalt­werk­zeu­ge wer­den mit­hil­fe des S:U.M.M.D.-Konzeptes sicht­bar gemacht. Das Vier-Kör­per-Modell, die Ich-Stim­men sowie wei­te­re Metho­den wer­den genutzt, um kom­ple­xe Struk­tu­ren zu begrei­fen, sich selbst zu sta­bi­li­sie­ren, für Ent­las­tung zu sor­gen und einen guten Kon­takt sowie ein gutes Mit­ein­an­der zu ermöglichen.

Mit uns arbeiten

Grund­la­ge der sys­te­mi­schen Arbeit in der Pra­xis AlSab­ah ist die tie­fe Über­zeu­gung, dass jeder Mensch befä­higt ist, das eige­ne Leben zu leben, eige­ne Lösun­gen zu fin­den und eta­blier­te Über­le­bens­stra­te­gien in Res­sour­cen zu ver­wan­deln. In die­sem Sin­ne wer­den die Men­schen, die mit uns arbei­ten, unter­stützt und beglei­tet.
Wir arbei­ten vor allem online. Das gesam­te Team unter­liegt der Schwei­ge­pflicht. Vor Beginn der Zusam­men­ar­beit fin­det ein kos­ten­frei­es Vor­ge­spräch statt. Dort ler­nen wir uns ken­nen, bespre­chen Anlie­gen und Arbeits­wei­se und klä­ren offe­ne Fra­gen. Nach dem Vor­ge­spräch wird beid­sei­tig ent­schie­den, ob eine Zusam­men­ar­beit erwünscht und als ziel­füh­rend ein­ge­schätzt wird.

Zu Beginn jeder Zusam­men­ar­beit wer­den Anlie­gen und Zie­le bespro­chen, die im Lau­fe der Zusam­men­ar­beit immer wie­der ange­passt und über­prüft wer­den. Da wir uns im vir­tu­el­len Raum tref­fen, ist es wich­tig, dass alle Teil­neh­men­den für die Dau­er der Ses­si­on für eine siche­re und ruhi­ge Umge­bung sowie eine sta­bi­le Inter­net­ver­bin­dung sorgen.